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Biondi-Santi

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Biondi-Santi – Weinbau mit Erfindergeist und Leidenschaft

Berühmt für ihren Brunello, gilt die Biondi-Santi Weindynastie als Ikone des toskanischen Rotweins. Südöstlich des Städtchens Montalcino in der Provinz Siena befindet sich das traditionsreiche Weingut „Il Greppo“. Hier begann ursprünglich die Erfolgsgeschichte des Sangiovese Weinbaus unter dem wachsamen Auge des Begründers der Brunello-Weintradition Clemente Santi.

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Biondi-Santi


Biondi-Santi – Weinbau mit Erfindergeist und Leidenschaft

Berühmt für ihren Brunello, gilt die Biondi-Santi Weindynastie als Ikone des toskanischen Rotweins. Südöstlich des Städtchens Montalcino in der Provinz Siena befindet sich das traditionsreiche Weingut „Il Greppo“. Hier begann ursprünglich die Erfolgsgeschichte des Sangiovese Weinbaus unter dem wachsamen Auge des Begründers der Brunello-Weintradition Clemente Santi.

Weinbau in Montalcino

Das Anbaugebiet Montalcino kann auf eine über die Jahrhunderte stetig weiterentwickelte Weinbautradition zurückblicken. Erste Erfolge im Sangiovese-Anbau stellten sich allerdings nur langsam ein, was auf die lange Lagerzeit, welche ein guter Brunello benötigt, zurückzuführen ist. Mitte des letzten Jahrhunderts erfuhren die Weine aus Montalcino jedoch bereits weltweite Anerkennung und im Jahre 1980 wurde dem Anbaugebiet der DOCG-Status verliehen.

Montalcino ist in der südlichen Toskana gelegen und wird klimatisch beeinflusst durch das 80 Kilometer entfernte Tyrrhenische Meer. Durchgängig sonniges Wetter lässt die Sangiovese-Trauben des Südens und auf den höheren Reblagen mit bis zu 500 Metern bereits früh im September reifen. Die in der Region üblichen warmen Sommer tragen sowohl zu einem höheren Alkoholgehalt als auch zu größerer Geschmacksdichte bei. Die Böden bestehen größtenteils aus dem für die Toskana so typischen Galestro, einer Mischung aus Kalkstein und Schiefer, welcher den Trauben ein fruchtig-elegantes Aroma verleiht. Des Weiteren finden sich Anteile von Alberese, einem Kalksandstein.

Brunello di Montalcino – oder wie sich Geduld bezahlt macht

Die Herstellung des Brunello di Montalcino verläuft nach strengen Kriterien, die von einem eigens für die Brunello-Produktion gegründeten Konsortium festgelegt wurden. Danach sind sowohl Anbau als auch Verarbeitung exklusiv in Montalcino zugelassen. Da ausschließlich die Brunello-Traube, auch als Sangiovese Grosso bekannt, gekeltert wird, beschränkt sich die jährliche Produktionsmenge auf 50 bis 52 Hektoliter pro Hektar Anbaufläche.

Die Brunello-Produktion lässt sich bis ins Jahr 1888 zurückverfolgen. Damals selektierte der Inhaber und Begründer des Biondi-Santi Weinguts erstmals einen Klon der Sangiovese Grosso-Rebsorte und schuf so den ersten Weinstock, der die Grundlage für die gesamte Brunello-Herstellung bildet. Bis in die Gegenwart liegt jeder Flasche Brunello di Montalcino dieser besondere Klon mit dem Namen BBS 11 zugrunde.

Bei der Vinifikation des Brunello handelt es sich um ein langwieriges Unterfangen, welches dem Winzer höchste Konzentration, langjährige Erfahrung und sehr viel Geduld abverlangt. Auf eine gründliche Handlese folgt eine längere Gärung und 36 Monate Reifung in für die Toskana üblichen Eichenfässern aus slawonischer Eiche. Für die Familie Biondi-Santi spielt Zeit bei der Herstellung ihres Brunello eine Hauptrolle. Denn im Streben nach höchster Qualität wird über die aufwendige Fassreifung hinaus traditionell an einer ausgedehnten Flaschenreifung festgehalten. Ein Brunello gelangt frühestens ab dem 01.01. des fünften Jahres nach der Ernte in den Handel. Auf einen Brunello di Montalcino Riserva muss der Weinkenner noch ein Jahr länger warten.

Die Geschichte des Brunello – Tradition und Leidenschaft vereint

Das Weingut Biondi-Santi ist über drei Parzellen verteilt und umfasst rund 150 Hektar, wovon 26 Hektar als Weinberge ausgewiesen sind. Der legendäre Weinberg „Il Greppo“ wurde bereits im Jahr 1936 bepflanzt.

Doch die Geschichte der Sangiovese-Traube reicht sogar bis ins 19. Jahrhundert zurück, als der Winzer Clemente Santi begann, mit der Rebsorte zu experimentieren. Unermüdlich erforschte er die Eigenschaften unterschiedlicher Weinstöcke und suchte nach geeigneten Fässern, die eine lange Lagerzeit ermöglichen würden. Das Resultat seiner Bemühungen taufte er im Jahr 1865 auf den Namen „Brunello“ und präsentierte seine Kreation erstmals bei der Pariser Weltausstellung von 1867 einer breiten Öffentlichkeit.

Es war schließlich Clementes Enkel Ferruccio Biondi, der das Potenzial der Sangiovese Grosso Variante erkannte und als neuer Inhaber die beiden Familiennamen vereinte: Das berühmte Familienunternehmen Biondi-Santi war geboren. Internationales Renommee erlangte das Weingut schließlich durch die geschickte Öffentlichkeitsarbeit von Ferruccios Sohn Tancredi, der seinen Brunello im Jahr 1955 einer damals jungen Königin Elisabeth II. servierte. Tancredi war es auch, der das Brunello-Konsortium ins Leben rief, um eine dauerhaft hohe Qualität der Brunello-Produktion zu gewährleisten.

Die Weine

Das Unternehmen Biondi-Santi produziert drei Weine, welche allesamt zu 100 Prozent Sangiovese Grosso-Weine sind. Dabei handelt es sich um den Rosso di Montalcino, einem sogenannten Zweitwein, den Brunello di Montalcino und Brunello di Montalcino Riserva. Ihr außergewöhnlicher Stil, aufgebaut auf einer angenehmen Frische, macht alle drei Weine zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.