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Château Palmer

Château Palmer

Rund um Bordeaux, wo sich die Flüsse Garonne und Dordogne zur Gironde vereinen, gedeihen mit die edelsten und teuersten Weine der Welt. Vom Wasserreichtum und einem vorzüglichen Klima gesegnet sowie mit hervorragenden Böden ausgestattet, erlaubt dieses Fleckchen Erde Weinbau auf höchstem Niveau. Château Palmer kultiviert auf der linken Seite der Gironde auf rund 66 Hektar Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot.

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Château Palmer


Rund um Bordeaux, wo sich die Flüsse Garonne und Dordogne zur Gironde vereinen, gedeihen mit die edelsten und teuersten Weine der Welt. Vom Wasserreichtum und einem vorzüglichen Klima gesegnet sowie mit hervorragenden Böden ausgestattet, erlaubt dieses Fleckchen Erde Weinbau auf höchstem Niveau. Château Palmer kultiviert auf der linken Seite der Gironde auf rund 66 Hektar Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot.


Château Palmer – Geschichte


Bereits im 17. Jahrhundert entstanden die Grundzüge des Weingutes, das im Jahr 1814 vom britischen Offizier Charles Palmer erworben wurde. Palmer modernisierte den Betrieb und erweiterte das Anbaugebiet auf damals stattliche 82 Hektar. Die vorzügliche Qualität der Weine fanden bald Anklang in britischen Adelskreisen und wurde an der Tafel von König George IV geschätzt. 1843 musste Palmer das Gut aus finanziellen Gründen an die Stadt Paris verkaufen. Später ging es in die Hände der Bankier-Brüder Pereire. Nach dem großen Reblausbefall und den Kriegen wurde das Gut von einem Konsortium aus vier örtlichen Winzerfamilien übernommen. Die Nachfahren der Familien Sichel und Malher-Besse sind bis heute Inhaber von Chateau Palmer. Der Weinexperte Edouard Miailhe führte das Gut bis zum legendären Jahrgang 1961 und damit wieder an die Spitze der internationalen Top-Kellereien. Bis 2004 stand Palmer unter der Leitung von Edouard Miailhe jun. Heute wird das Gut von Thomas Duroux verwaltet und geleitet. Mit der Einführung des biologisch-dynamischen Landbaus wurde 2014 das nächste Kapitel in der Geschichte des Gutes aufgeschlagen.


Terroir, Weinberge und Rebsorten


Die Weinberge des Gutes umfassen heute rund 66 Hektar im Anbaugebiet Margaux. Auf überwiegend von Kiesel geprägten Böden setzt man bei Palmer auf eine hohe Pflanzendichte von 10.000 Rebstöcken pro Hektar, um eine tiefe Verwurzelung der Rebstöcke zu erreichen und die vollen Aromen des Terroirs in die Weine zu bringen. Die Philosophie des Hauses basiert auf dem Wunsch, die Komplexität des Terroirs in einen Wein mit purem und präzisem Ausdruck zu verwandeln. Aufgrund seiner bevorzugten Lage in unmittelbarer Nähe der Gironde-Mündung bleibt das Gut von späten Frostperioden verschont und bringt immer wieder Jahrgänge hervor, die es mit dem benachbarten Chateau Margaux aufnehmen oder es sogar übertreffen. Die Rebfläche teilt sich auf etwa 47 % Merlot, 47 % mit Cabernet Sauvignon und 6 % Petit Verdot auf.

Weinbereitung und Motto der Kellerei

Im Hause Palmer wird die Präzisionsweinbereitung großgeschrieben: Streng nach 106 Parzellen sortierte Trauben werden noch einmal handverlesen und nach einer leichten Pressung in 54 konischen Bottichen gelagert. Die alkoholische Gärung erfolgt in temperaturkontrollierten Edelstahlbehältern unter Anwendung des schonenden Remontage-Verfahrens. Nach 10-tägiger Mazeration folgen die malolaktischen Gärung in Holzfässer, Analysen und Definitionen der finale Assemblage. Abschließend reifen die Rotweine 18 bis 21 Monate in Eichenfässern. Durch einen Anteil von 50 % alter Eichenfässer wird die Qualität der Chateau Palmer Erzeugnisse weiter verfeinert.


Weine, Raritäten und Besonderheiten


Palmer vinifiziert Assemblages der roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot. Fragt man Liebhaber des Chateaus nach der Besonderheit des Hauses, antworten diese meist, dass es der besonders hohe Anteil an Merlot sei. Während andere Kellereien am linken Ufer der Gironde überwiegend mit Cabernet bepflanzt sind, ist der Merlot-Anteil bei Palmer mit 42 % bis 55 % vergleichsweise hoch. Aufgrund der besonderen Textur erreichen Palmer Rotweine schon in ihrer Jugend Charme und entwickeln sich im Alter zu unglaublicher Komplexität und aromatischer Fülle.

Bekannt sind die Weine von Palmer darüber hinaus für ihre Kraft und Noblesse und die enorme Duftigkeit des Buketts. Der gleichnamige Grand Vin von Château Palmer ist eine komplexe Cuvée von Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot in jährlich variierenden Anteilen. Winzer Thomas Duroux beschreibt seinen Grand Vin als Ausdruck der angenehmen Mäßigung und harmonische Sinfonie von Aromen, kräftigen Tanninen und samtigen Aromen bei gleichzeitig angenehmer Länge am Gaumen. Jede Flasche des Grand Vin trägt ein schwarzes Etikett, auf dem Neorenaissance-Chateau in Gold zu sehen ist.

Der Deuxième Cru des Gutes ist der berühmte Alter Ego, den die Inhaber des Weingutes als eine spontanere Interpretation des großartigen Terroirs verstehen. Der 1998 erstmals vinifizierte Alter Ego ist geschmeidig und gut abgerundet, mit weit mehr fruchtigen und jugendlichen Aromen als der Gran Vin de Palmer. Das Markenzeichen des Weins präsentiert sich in umgekehrter Farbgebung mit einem schwarzen Chateau auf goldenem Grund.

Mit dem Historischen Wein des XIX. Jahrhunderts wurde die lange vergessene Tradition, Clairets aus Bordeaux mit Syrah von der Rhône zu mischen, wiederbelebt. Die ehemals als „hermitagés“ bekannten Weine sind von besonderer Kraft und Struktur geprägt. Duroux rekonstruierte die Weine des 19. Jahrhunderts und präsentierte 2016 erstmals wieder eine Assemblage aus 90 % Margeaux-Weinen und 10 % Weinen aus dem nördlichen Rhônetal.

Der Vin de Blanc von Chateau Palmer ist eine weitere Rarität. Nach dem Krieg war der Weißwein aus dem Weingut Palmer vollständig verschwunden. In den späten 1990er Jahren fanden die Winzer zwei Flaschen Vin Blanc aus dem Jahr 1925, auf deren Basis (40 % Muscadelle, 34 % Sauvignon Gris und 26 % Loset) 2007 erstmals wieder eine kleine Edition Vin Blanc de Palmer auf den Markt gebracht wurde.