Das Mendoza-Tal liegt am Fuß der Anden im Westen Argentiniens und ist mit Abstand das wichtigste Weinbaugebiet des Landes – hier entstehen rund 70 % der gesamten Weinproduktion. Auf Höhenlagen zwischen 600 und 1.500 Metern über dem Meeresspiegel profitieren die Reben von intensiver Sonneneinstrahlung am Tag und kühlen Nächten, was den Trauben eine konzentrierte Frucht bei gleichzeitig frischer Säure verleiht.

Das Klima ist überwiegend trocken und kontinental, mit geringen Niederschlägen. Bewässerung erfolgt traditionell über Schmelzwasserkanäle aus den Anden, die das karge, kiesig-sandige Terroir fruchtbar machen. Diese Kombination begünstigt gesunde Trauben und eine natürliche Konzentration der Aromen.

Die Paradesorte ist der Malbec, der in Mendoza seine weltweit bekannteste Ausdrucksform findet: tiefdunkel, mit Aromen von Pflaume, Brombeere und Veilchen, samtigen Tanninen und einer kraftvollen, aber eleganten Struktur. Daneben gedeihen auch Cabernet Sauvignon, Syrah, Merlot sowie weiße Rebsorten wie Chardonnay und Torrontés.

Die Region gliedert sich in mehrere prestigeträchtige Untergebiete, darunter Luján de Cuyo, Maipú und das höher gelegene Valle de Uco, das für besonders mineralisch-frische, terroirgeprägte Weine steht.

Mit seiner einzigartigen Kombination aus Höhenlagen, Andenklima und vielfältigen Böden gilt Mendoza als das Herzstück des argentinischen Weinbaus und als Referenzregion für Malbec weltweit.